Weniger ist manchmal mehr – Genussvoll urlauben ohne „kostenlose“ Sommer Card

So wie in viele anderen Orte auch wird bei uns in Filzmoos seit Sommer 2021 die Filzmoos Sommer Card als All-Inklusiv-Bergerlebniskarte beworben und dem Gast vermittelt, dass er damit Erlebnisse oder Vergünstigungen ohne Aufpreis erhält, also geschenkt bekommt. Dem ist natürlich nicht so, denn wer kann es sich in Zeiten wie diesen wirklich leisten, etwas gratis zu vergeben. Gäste zahlen die Leistungen der Filzmoos Sommer Card über einen höheren Quartierpreis, auf den in Folge natürlich auch noch Buchungsprovisionen und Steuern aufgeschlagen werden müssen und das die gesamte Saison über, auch dann, wenn z.B. bestimmte Leistungen vielleicht gar nicht verfügbar sind. Wir am Richlegghof haben uns dafür entschieden, unsere Gäste nicht „zwangs zu beglücken“.

Und zwar nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch deswegen, weil wir unseren Urlaubern Spontanität und Entscheidungsfreiheit gönnen möchten. Bestimmte Leistungen der „Gratis-Card“ sind nämlich aufgrund des Gästeaufkommens nur nach vorheriger Online-Anmeldung konsumierbar. Übrigens, wir sehen uns als gemütliche Homebase für Ihren Urlaub – in Alleinlage, an einem echten Logenplatz mit traumhaftem Ausblick auf die Bischofsmütze. Ganz, wie man es zur Erholung braucht und wir sind uns voll bewusst, dass Filzmoos zwar ein kleiner, feiner Urlaubsort ist, aber es in der gesamten Region und vom Richlegghof aus, leicht und gut erreichbar, ein tolles Angebot an Ausflugsmöglichkeiten, Veranstaltungen und Sportaktivitäten gibt, wofür die Filzmoos Sommer Card auch keinen Nutzen bringt.

Hier eine kleine Auswahl an den vielen Möglichkeiten, in der gesamten Region:

Natürlich verstehen wir, dass man seinen Urlaub kalkulieren möchte und haben dafür einen Tipp: Die Salzburger Land Card. Diese kann online gekauft und aufs Handy geladen werden. Darin enthalten sind 180 Attraktionen wie Bergbahnen, Freibäder, Thermen, Museen, Burgen, Schlösser, Klammen, … im gesamten Salzburger Land. Auch die Papagenobahn auf den Rossbrand in Filzmoos ist in der Salzburger Land Card enthalten, ebenso wie wahlweise eine 24-Stunden Karte für die Stadt Salzburg oder die Benützung der Großglockner Hochalpenstraße, einem der imposantesten Sehenswürdigkeiten Österreichs.

Der Gerzkopf ein besonderes Naturjuwel

Die sagenumwobene Lacke am Gerzkopf

Der Gerzkopf ist einer jener Gipfel, die man ruhig öfter mal erwandern sollte, denn die Natur setzt ihn zu jeder Jahreszeit ganz besonders in Szene. Bei unserem letzten Familienausflug auf den Gerzkopf hat der Herbst die Landschaft in den schönsten und buntesten Farben „gemalt“.

Eintauchen in die wunderschöne Herbstlandschaft
Eintauchen in die wunderschöne Herbstlandschaft

Für unsere Tour haben wir diesmal die Variante über Schattbachwinkl gewählt. Das Auto lassen wir am Parkplatz vorm Schranken beim Knappenbauern stehen und folgen erstmal ein Stück der Forstraße bis wir zur Abzweigung auf den Steig kommen. Nun beginnt eine tolle Wanderung durch den Wald. Die Kinder naschen noch von den letzen noch übrigen Preissel- bzw. Schwarzbeeren, während wir den gigantischen Ausblick auf die Bischofsmütze, der sich ab und an bei Waldlichtungen bietet, genießen. Nach ca. 1,5 Stunden erreichen wir die schwarze, sagenumwobene Lacke am Gerzkopf. Ein wirklich sehr anziehender, beinahne magischer Platz.

Wenig später sehen wir auch schon oben, ab Gipfel. Neben einem Holzkreuz findet man hier auch eine Glocke, die natürlich umgehend von den Kids zum Erklingen gebracht wird.

Bis hinunter zur Schäfterhütte, kann man den Klang wahrnehmen. Beim Hinuntergehen machen wir noch einmal Rast und zwar kehren wir bei der Schäferhütte, die sich ca. 20 Gehminuten unterhalb des Gipfelkreuzes befindet ein und genießen die warmen, herbstlichen Sonnenstrahlen, bevor wir wieder auf selber Strecke hinunterwandern.

Gemütliche Einkehr auf der Schäferhütte
Gemütliche Einkehr auf der Schäferhütte

Wissenswertes: Zur Schäferhütte gibt es keine Zufahrtsstraße und so muss Brigitte, die „Schäferin“ sämtliche Lebensmittel hochtragen.

Zur Wanderroute

Rauf auf den Hausberg!

Zwar war heute morgen der Wetterbericht schöner als dann die Realität – aber sie war wieder einmal wunderschön die Wanderung auf den Rossbrand unseren Hausberg. Diesmal wählten wir die Route über die Grubalm – Stiertafei – Radstädterhütte –  Rossbrand Gipfelkreuz (1.768 m) und über die Karalm gings dann wieder retour.

Wanderung zum Rossbrand über die Grubalm
Wanderung zum Rossbrand über die Grubalm

Direkt ab Haustüre sozusagen ging’s los. Über den Steig hinauf bis zum Grubalmweg und dann über diesen (Forststraße) weiter zur Grubalm (nicht bewirtschaftet). Danach führt ein Steig zum bekannten „Stiertafei“ – das Wetterkreuz, wo man aus sämtlichen Richtungen zusammentrifft und die letzte Stunde hinauf zum Rossbrand noch vor einem liegen.

Hier findet man viele kleine Bäche und Quellen.
Hier findet man viele kleine Bäche und Quellen.

Stiertafei
Stiertafei – bekanntes Wetterkreuz

Ein paar kleine Schauer und danach wieder Sonne – dadurch herrschte heute eine ganz besonders mystische Stimmung.

Mystische Stimmung am Rossbrand
Mystische Stimmung am Rossbrand

Nach einer kurzen Einkehr in der Radstädterhütte gings dann noch zum Gipfelkreuz – leider war’s dort ziemlich kalt. Für den Abstieg haben wir dann die Route über die Karalm gewählt. Diese ist Ende Juni besonders schön, weil es dort riesige Felder von Almrosen zu bestaunen gibt.

Almrauschblüte
Almrauschblüte auf der Karalm

Blick von der Karalm
Blick von der Karalm nach Filzmoos

Insgesamt muss man für den Aufstieg ca. 2,5 – 3 Stunden – für den Abstieg 2 bis 3 Stunden einplanen!

Das perfekte Almfeeling – auf zur Sulzenalm in Filzmoos

Mehrere Wege führen zum Ziel und so gibt’s auch rauf zur Sulzenalm mehrere Routen. Wir entscheiden uns immer wieder gerne für die Tour mit Start bei der Weitenhaushütte, jener Variante bei der man nicht mehr so viele Höhenmeter zu bewältigen hat, was besonders unsere kleine Catharina freut. In ca. 1 Stunde Gehzeit, bei der man zuerst einer Forststraße folgt und dann über einen schönen Wandersteig in wohl eines der schönsten Almgebiete des Salzburger Landes gelangt.

Sulzenalm Filzmoos
Sulzenalm Filzmoos

Die Sulzenalmen sind auch immer wieder Kulisse für verschiedene Wander-Reportagen bzw. Musiksendungen wie z.B. Melodien der Berge vom 7.9.2012, kein Wunder denn das Bergpanorama und Almgebiet, dass man dort oben erleben kann, verschlägt einem beinahe den Atem.

Ausblick vom Brunnen auf der Krahlehenhütte
Ausblick vom Brunnen auf der Krahlehenhütte

Einkehren kann man natürlich auch – und zwar auf der Krahlehenhütte und auf der Wallehenhütte.

Einkehr auf der Wallehenhütte
Einkehr auf der Wallehenhütte

Weiter Fotos von der Sulzenlam findet ihr hier: http://www.flickr.com/photos/25816833@N05/sets/72157631555978777/show/

Hier noch ein paar Routenvorschläge, wie man noch zur Sulzenalm gelangt:

http://www.bergfex.at/sommer/filzmoos/touren/wanderung/3200,sulzenalm/

http://www.bergfex.at/sommer/filzmoos/touren/wanderung/3200,sulzenalm/

http://www.gps-tour.info/de/touren/detail.39773.html

Über das Filzmooser Kindl

Es wird berichtet, dass in jener Zeit, als die Gegend von Filzmoos noch Viehweide war, zwei Hirten ein Glöcklein läuten hörten und dort, wo heute die 1820 erbaute Ursprungskapelle steht, ein geschnitzes Jesukind fanden, das läutete und die Schwurfinger hob. Dieses Jesukind soll von den Hirten in den Nachbarort Altenmarkt gebracht worden sein, über Nacht ist es aber wieder zu seinem Standplatz nach Filzmoos zurückgekehrt. Das Gnadenbild wurde in das „Peterskirchlein“, die heutige Dorf- und Wallfahrtskirche, gebracht und aufgestellt. Ihm werden Heilung und Errettung aus Nöten zugeschrieben. Auch heute noch pilgern zahlreiche Menschen zum „Filzmooser Kindl“, um Kraft zu tanken und Heilung zu finden. Seit der großen Innenrenovierung 1959-1961 hängt es als Mittelpunkt der Kirche beherrschend im goldenen Strahlenkranz über dem Hochaltar. Das Filzmooser Gnadenbild ist eine spätgotische Figur des segnenden Jesukindes.

Filzmooser Kindl
Filzmooser Kindl

„Als Gott Mensch wurde, wurde er ein Kind. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht Kinder Gottes zu werden“ (Joh. 1,12)

„Filzmoos ist nie eine der großen Wallfahrten gewesen. Es waren immer die stillen und einsamen Beter, die ihre Anliegen zum Filzmooser Kindl getragen haben. Dass es trotzdem nicht wenige Pilger gewesen sind, verrät die tief ausgetretene Türschwelle unter der Kirchentüre.“ (P.E. Rattelmüller)

Almabtrieb in Filzmoos – ein Bauernherbstfest der Extraklasse

Der Almsommer ist vorbei – heute am 20. September fand in Filzmoos der traditionelle Almabtrieb statt. Die Kühe, Kälber, Schafe, Ziegen und Pferde hatten dabei eine ganz  schöne Strecke zu absolvieren – für manche Tiere ging es nämlich von der Bachlalm – über Sulzenalmen  und das Ortszentrum nach Hause zu den Höfen.

Zahlreiche Zuschauer aus nah und fern säumten bei herrlichem Herbstwetter das Filzmooser Dorfzentrum, wo man sich dann auch bei Krapfen und Bratwürstel stärken konnte. Für musikalische  Unterhaltung sorgte die Filzmooser Tanzlmusi.

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Bergmesse am Rossbrand bei traumhaften Wetter

Heute Vormittag fand die traditionelle Bergmesse am Rossbrand statt. Wieder mal kurzentschlossen, haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht und wir wurden mit herrlichem Wetter und eine gute Wegzehrung in Form von Walderdbeeren belohnt.

Walderdbeeren
Walderdbeeren

Oben angelangt hat die Bergmesse auch schon begonnen. Pfarrer Jäger gestaltete einen feierlichen Gottestdienst, der von der Stadtkapelle Radstadt festlich umrahmt wurde. Danach stand noch eine gemütliche Einkehr auf der Radstädterhütte am Programm.

Festliche Bergmesse am Rossbrand
Festliche Bergmesse am Rossbrand

Feierlicher Gottesdienst auf über 1600 m Seehöhe
Feierlicher Gottesdienst auf über 1600 m Seehöhe

Heute verkosten wir unseren frisch gemachten Hollundersaft

Frisch und erfrischend ist er – heute haben wir ihn verkostet und so wird er hergestellt:

Man nehme 2 l Wasser, 10 Hollunderblüten, 2 in Scheiben geschnittene Zitronen, 2 kg Zucker und 5 dag Zitronensäure. 
Wasser mit Hollunderblüten und Zitronen ansetzen und 48 Stunden lang ziehen lassen. Öfter mal umrühren. Danach die Zitronensäure und den Zucker einrühren bis dass sich beides auflöst und das Sirup klar wird.

Am besten serviert man den Hollersaft mit ein paar Scheiben Zitrone und Eiswürfeln!

Hollersaft nach Großmutters Art
Hollersaft nach Großmutters Art

Wanderung von Neuberg zum Rossbrand über die Karalm

Das vergangene Wochenende bot perfektes Wanderwetter, das wir natürlich sofort nutzen mussten. Kurzentschlossen sind wir zum Rossbrand – unserem Hausberg aufgebrochen. Oben angelangt, konnten wir neben einem leckeren Eisbecher auf der Radstädterhütte auch die herrliche Aussicht genießen. Für Kinder stehet direkt bei der Hütte ein netter Spielplatz zur Verfügung, den unsere Catharina natürlich gleich mal ausprobieren musste.

Wandern mit Kind und Kegel
Wander mit Kind und Kegel

Gipfelkreuz am Rossbrand
Gipfelkreuz am Rossbrand

Herrlicher Ausblick vom Rossbrand aus ins Tal
Herrlicher Ausblick vom Rossbrand aus ins Tal

Sandspielen bei der Rossbrandhütte
Sandspielen bei der Radstädterhütte

Spielplatz bei der Radstätterhütte am Rosbrand
Spielpaltz bei der Radstädterhüte am Rossbrand

Wer sagt denn, dass es nicht auch bei Regen schön sein kann!

Natürlich freuen wir uns schon alle auf die Sonne, die uns die Wettermänner und -frauen fürs kommende Wochenende versprochen haben. Bis es dann allerdings soweit ist, kann man auch dem Regen etwas abgewinnen. Die Natur zum Beispiel ist bei näherer Betrachtung wirklich wunderschön …

Blumenpracht im Regen
Blumenpracht im Regen

Glitzernde Regentropfen auf den Blumen
Glitzernde Regenropfen auf den Blumen

Natur im Regen
Natur im Regen