Der Dachstein und sein unglaublich schönes Panorama

Am Dachstein erwarten euch einige Gipfelerlebnisse und ein herrliches Panorama

So unwirklich und schroff die einzelnen Felsen und Schneefelder an bestimmten Tagen auch wirken mögen – bei gutem Wetter mit Fernsicht ist der Ausblick, den einem der Dachstein eröffnet, einfach nur eines, nämlich genial.

So einen Tag hatten wir bei unserem Ausflug Ende April. Diesmal nicht mit Skiern sondern einfach nur so zum Luft schnappen und Genießen.

Es dauert ca. 1/2 Autostunde bis wir von unserem Ausgangspunkt, dem Richlegghof in Filzmoos am Parkplatz an der Talstation der Seilbahn ankommen. Nachdem die Skisaionkarte für Ski amadé Ende April ja auch noch am Dachstein Gültigkeit hat, können wir gleich die nächste Gondl zur Auffahrt nehmen und müssen uns nicht an der Kassa anstellen. Eine, der beiden Seilbahnkabinen hat seid ihrer Renovierung im Frühjahr 2013 auch einen Außenbereich – eine coole, aber auch kühle Erfahrung. Ca. 6 Minuten sind wir mit der Seilbahn unterwegs, bis wir die Bergstation auf ca. 2.700 m erreichen.

Oben angelangt, ist unser erster Weg zum Skywalk, wo wir erst einmal die frische Bergluft einatmen und den ersten Blick auf die imposante Bergwelt richten. Weiter geht es über die „Hängebrücke“ und die „Treppe ins Nichts“ in den Eispalast, der gerade wieder für die Sommersaison hergerichtet wird. Trotzdem können wir die eine oder andere beleuchtete Eisskulptur bestaunen.

Dachstein_Treppe_ins_Nichst
„Treppe ins Nichts“ – der Ausblick ist einfach fantastisch
Dachstein_Haengebruecke
Die Hängebrücke – für manche ein echtes Abenteuer
Dachstein_Eispalast
Das Gästebuch aus Eis – zu sehen im Eispalast

Natürlich darf an einem so herrlichen Apriltag auch die Kulinarik nicht zu kurz kommen. Im Panoramarestaurant herrscht zwar reges Treiben, trotzdem kann man hier echte Schmankerl, wie z.B. frische Marmeladekrapfen genießen.

Dachstein_Kulinarisch
feine Kaffeejause im Panoramarestaurant

Nützliche Infos:

  • Werft doch am Morgen eures geplanten Ausflugs einen Blick auf die Webcam. Damit könnt ihr das Wetter am Dachstein besser einschätzen.
  • Wir empfehlen euch warme Kleidung und gutes Schuhwerk.
  • Bitte auch die Sonnenbrille und die Sonnecreme nicht vergessen.
  • Preise, aktuelle Infos findet ihr unter: www.derdachstein.at

Stoderzinken – Familienwanderung im steirischen Ennstal mit genialem Ausblick

Das Gipfelkreuz des Stoderzinken auf 2.048 m Seehöhe

Stoderzinken – ein Ausflug zum in Erinnerung schwelgen

Es ist eine halbe Ewigkeit her, doch in meinen Kindheitserinnerungen hat dieser Berg einen ganz besonderen Stellenwert. Da oben beim Gipfelkreuz hab ich mich damals wie ein echter Bergkaiser gefühlt, frei und erhaben – einfach um ein ganzes Stück größer.

Nach langen Jahren ist es diesen Sommer für mich Zeit, diesem steirischen Aussichtsberg wieder mal einen Besuch abzustatten.

Ob meine Tochter, auch dieses Gipfelgefühl haben wird? Für die Fahrt nach Gröbming haben wir diesmal die Route über Ramsau gewählt, weil es die landschaftlich interessantere Variante ist. Ein wenig „ins Land einischauen“ so nennen wir das, wenn wir mit dem Auto über die Landstraßen fahren und die Landschaften und Ortschaften auf uns wirken lassen.

Von Gröbming aus, führt die über 12 km lange mautpflichtige Alpenstraße hinauf auf 1.845 m. Es ist ein Sonntag im Juni und es sind zum Glück genügend Parkplätze vorhanden, sodass wir ganz oben parken können. Wir schnappen unseren Rucksack und machen uns auf den Weg.

Kapelle mit traumhaftem Ausblick

Friedenskirchlein am Stoderzinken auf 1998 m
Friedenskirchlein am Stoderzinken auf 1998 m

Als erste Station haben wir uns das Friedenskirchlein vorgenommen. Nach ca. 20 Minuten treffen wir an der Kapelle, die von Emil Ritter von Horstig d’Aubigny direkt am Felsen auf 1.998 m erbaut worden ist, ein. Wir sind allein und genießen die Stille und die Ausstrahlung dieses friedlichen Ortes, solange bis Catharina die Glocke entdeckt und diese mit vollem Einsatz zum Klingen bringt. Fast glauben wir, sie hat damit auch Peter Rosegger, den bekannten steirischen Volksdichter, an dessen Statue wir beim Aufstieg vorbeigekommen sind, aufgeweckt. Wir erinnern uns an die Tafel, die beim Denkmal steht mit seinem Zitat:

„Was soll ich schreiben, mir fällt nichts ein in diesen Bergen voll Sonnenschein, als schweigen und selig sein.“

Peter Rosegger Denkmal am Weg zum Stoderzinken
Peter Rosegger Denkmal am Weg zum Stoderzinken

 

Wir können ihm nur voll und ganz zustimmen.

Auf zum Gipfel des Stoderzinken (2.048 m)

Wir wandern das Stück bis zum Rossegger-Denkmal zurück und schalgen danach den Wandersteig in Richtung Gipfel ein. Dieser Steig ist ganz nach Catharina’s Geschmack, schmal, felsig und ein wenig abenteuerlich.

Nach ca. 45 Minuten kommen wir oben an. Der Ausblick auf das Ennstal ist beeindruckend. Wir genießen und staunen und tragen uns ins Gipfelbuch ein. Es ist das erste Mal, dass unsere „große Kleine“ unsere drei Namen einträgt und das mit voller Begeisterung!

Nützliche Infs: